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#31   Komitee für Grundrechte und DemokratieE-MailHomepage16.05.2005 - 21:35
Präventiv-willkürlich eingehegtes Demonstrationsrecht auf bayrische Art

Überall in der Bundesrepublik wird in den letzten Monaten der Befreiung von Krieg und Faschismus gedacht. In Mittenwald dagegen feiern die Gebirgsjäger ungebrochen ihre Tradition, zu der Kriegsverbrechen in Griechenland, Italien und anderswo gehören.
Den Zeitzeugen der Todesmärsche, den Überlebenden der Konzentrationlager steht dagegen in Mittenwald noch nicht einmal angemessener Raum zur Verfügung. Denjenigen, die die Erinnerung an die Kriegsverbrechen wachhalten und der Opfer gedenken, werden die Möglichkeiten, sich zu versammeln und ihre Meinung öffentlich kundzutun, in unerträglichem Maße beschnitten.

- Zeitzeugen mussten Pfingstsamstag in einem Zelt, weitab von jeder Mittenwalder Öffentlichkeit, von ihren schrecklichen Erfahrungen berichten.
- Für das Treffen der Gebirgsjäger am Ehrenmal auf dem Hohen Brendten wurde Pfingstsonntag dagegen ein ganzer Berg polizeilich abgeriegelt und zu Privatgelände erklärt. Die „Privatstraße des Bundes“ - ein Widerspruch in sich - wurde kurzerhand auf dem gesamten Zufahrtsweg privatisiert und stand einzig den Gebirgsjägern und ihrem Freundeskreis zur Verfügung. Den KritikerInnen dieses Treffens wurde jede Möglichkeit versagt, ihren Protest auch nur in „angemessener“ Entfernung vorzubringen. Nach polizeilichem Augenschein wurde aussortiert und zeitweise in Gewahrsam genommen.

Schon an den Vortagen wurden die Versammlungen der Anhänger der „angreifbaren Traditionspflege“ autoritär-staatssichernd eingehegt.
- Freitag, 13. Mai 2005, wurde die Gegend um ein Privathaus in Wolfratshausen zur „Bannmeile“ und für jedes öffentliche Anliegen unzugänglich erklärt.
- Busse und anreisende PKW wurden ständig - „verdachtsunabhängig“ - kontrolliert. Die wenigen Busse der KritikerInnen der Gebirgsjäger gerieten in immer neue Kontrollen. Personalien wurden überprüft. Plakate wurden beschlagnahmt, weil das Impressum fehlte. Ein T-Shirt mit der Aufschrift „Feuer und Flamme für diesen Staat“ musste umgedreht getragen werden.
- VersammlungsteilnehmerInnen sollten sich in eng mit Flatterband abgesperrte Umzäunungen begeben, die als der ihnen zugewiesene Versammlungsraum bezeichnet wurden.
- Beim Zugang zu Demonstrationen führte die Polizei bei den Teilnehmenden Taschen- und Personenkontrollen durch. Noch die letzte Streichholzschachtel oder das Paket Kekse wurden geöffnet. Bücher und Broschüren wurden eingehend auf Verdächtiges überprüft.
- Selbst die Personalien der zu benennenden Ordner und Ordnerinnen wurden akribisch aufgenommen. Sputeten sich Teilnehmende nicht, sofort den Anweisungen der Polizei Folge zu leisten, so wurde gedroht, mit diesem Verhalten bringe man den Versammlungsleiter in Schwierigkeiten.
- Bis ins Kleinlichste kontrollierte die Polizei die Einhaltung der Auflagen: Nur ein wenig zu kurz geratene Transparentstöcke wurden ebenso bemängelt wie die Nutzung dünnen Bambus statt Holz. Verlangt wurde immer wieder, die seitenweisen Auflagen bei der Kundgebung vorzulesen.
- Vermummung wurde je nach Situation und Gutdünken definiert. Der Staatsanwalt hatte Freitag zunächst beschlossen, dass das Tragen von drei der Utensilien - Sonnenbrille, Mütze und Kapuze- als Vermummung gelte und geahndet würde. Zwischenzeitlich wurde es auf zwei Utensilien herabgestuft. Recht ist, was die Polizei, manchmal in Abstimmung mit dem Staatsanwalt/der Staatsanwältin beschließt. Nicht Rechtssicherheit für die Bürger und Bürgerinnen, sondern Willkür sind das Ergebnis.
- Mit Festnahmen einzelner aus Versammlungen heraus oder auch am Rande von Versammlungen wurden die Demonstrierenden immer wieder provoziert.
- An die ständige Überwachung von Versammlungen mit Video, mit Kameras, durch in ziviler Kleidung auftretende PolizeibeamtInnen hat man sich fast schon gewöhnt. Es ist aber ein rechtswidriger Eingriff in das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit.

Insgesamt wurde ein vordemokratisch-autoritäres Grundrechtsverständnis deutlich. Versammlungen wurden grundsätzlich als potentielle Gefährdungen aufgefasst, die es präventiv polizeilich zu kontrollieren, zu überwachen und einzuschüchtern gelte. Wer sein Grundrecht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit in Anspruch nimmt, gilt als Störer und Störerin, als potentielle StaftäterIn und hat diesem polizeilich-politischen Verständnis gemäß seine Freiheitsrechte schon verwirkt. In all diesem machtvollen Auftreten bleibt nur ein positives Moment zu benennen: Fast durchgängig waren PolizeibeamtInnen bereit, auf Nachfrage Name und Einheit zu nennen.

Fast mit Erstaunen musste man angesichts solch autoritären Auftretens der Polizei die Reaktionen der Protestierenden beobachten. Gegenüber all diesen Zumutungen und Übergriffen verhielten sie sich durchweg äußerst gelassen und humorvoll-verwundert. Konzentriert darauf, ihr Anliegen zum Ausdruck zu bringen, die begangenen Verbrechen an- und eine verantwortlichen Umgang mit der Geschichte einzuklagen, ließen sie sich nicht provozieren.

Für die DemonstrationsbeobachterInnen
gez. Elke Steven

#30   seppiE-MailHomepage12.05.2005 - 13:58
...aber auch Rosenheim...
Hallo,
im Garmisch -Partenkirchner Tageblatt vom 11.5.2005 findet Ihr im Gegensatz zu anderen bayrischen Gruppen Erwähnung, dort heißt es:
" ..."Kein Vergeben, kein Vergessen, Mörder haben Namen und Adressen", wird es
durch das Ortszentrum schallen, wenn zirka 500 überwiegend junge Aktivisten
aus Wuppertal, Bremen, Frankfurt, Berlin, aber auch Rosenheim mit
Transparenten durch die Straßen ziehen, um gegen das Pfingsttreffen der
Gebirgsjäger auf dem Hohen Brendten zu protestieren...."

hier der ganze Artikel aus der bürgerlichen Zeitung, die sich von Eurem rechten OVB wohl nur geringfügig unterscheidet


Ernstfall am Hohen Brendten
Vor dem Gebirgsjäger-Pfingsttreffen kochen Emotionen hoch

Mittenwald - Bürgermeister Hermann Salminger ist am Montag von seinem Urlaub
in Fernost zurückgekehrt. "Von Erholung kann aber schon jetzt keine Rede
mehr sein", klagt er mit Bitterkeit in der Stimme. Aus nunmehr dreijähriger
Erfahrung weiß Salminger, dass sein Heimatort ab Freitag drei Tage vor einer
Zerreißprobe steht. Über Pfingsten ist Mittenwald (Kreis
Garmisch-Partenkirchen) fest in der Hand von Demonstranten und Polizisten.



"Kein Vergeben, kein Vergessen, Mörder haben Namen und Adressen", wird es
durch das Ortszentrum schallen, wenn zirka 500 überwiegend junge Aktivisten
aus Wuppertal, Bremen, Frankfurt, Berlin, aber auch Rosenheim mit
Transparenten durch die Straßen ziehen, um gegen das Pfingsttreffen der
Gebirgsjäger auf dem Hohen Brendten zu protestieren.
Deutschlands größte Soldatenfeier richtet am Pfingstsonntag zum 48. Mal der
"Kameradenkreis der Gebirgstruppe" aus. Dieser rund 5200 Mitglieder zählende
Verein - zur Hälfte ehemalige Wehrmachts-Soldaten, zur Hälfte Soldaten der
Bundeswehr - wurde 2002 von einer Historikergruppe aus Wuppertal, die sich
Arbeitskreis "Angreifbare Traditionspflege" nennt, zum Feind erklärt. Ihr
Vorwurf: Der "Kameradenkreis" sei bestückt mit ehemaligen Gebirgsjägern, die
im Zweiten Weltkrieg Kriegsverbrechen in Griechenland verübt hätten.
Tourismuschef stellt kritische Fragen
Es gebe im "Kameradenkreis" keinen einzigen, versichert dessen Präsident
Manfred Benkel, der wegen eines Kriegsverbrechens angeklagt worden sei.
"Muss ich mich dann als Mörder beschimpfen lassen?" Gespräche mit den
Brendtengegnern lehnt der 60-jährige Offizier im Ruhestand kategorisch ab,
zumal die mit der "Angreifbaren Traditionspflege" sympathisierende
"Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschisten
(VVN-BdA)" laut Verfassungsschutzbericht als linksextremistische
Organisation eingestuft wird.
Nicht nur in Mittenwald und Geretsried (siehe Artikel links) machen die
Aktivisten mobil. Vor der Oberammergauer Nato-Schule ist eine Kundgebung
angesetzt, durch Garmisch-Partenkirchen soll gar ein mehrstündiger
Protestzug stattfinden.
Die Mittenwalder kennen diese Aktionen seit 2002, als eine Vorhut der
Brendten-Gegner in einen Kameradschaftsabend im "Postkeller" platzte.
Inzwischen gibt es auch kritische Töne aus dem Ort. Tourismus-Direktor Klaus
Ronge etwa forderte im März in einem offenen Brief: "Bei dem, was uns wieder
bevorsteht, müssen wir jetzt darüber reden, ob wir nicht an der Form der
Brendten-Veranstaltung etwas ändern müssen." Unterstützung fand er bei
Zweitem Bürgermeister Georg Gschwendtner, der betonte: "Die Demonstrationen
schaden dem Fremdenverkehr."
Die Äußerungen aus dem Rathaus stießen beim "Kameradenkreis" auf Entsetzen,
ebenso eine Internet-Umfrage: "Brendtenfeier - ja oder nein?" des
Gewerbeverbands im April. "Wir sollten uns überlegen, ob wir nicht in
Garmisch-Partenkirchen einkaufen sollten", schimpfte ein aufgebrachter
ehemaliger Soldat. Die Erhebung, knapp 3400 Mal angeklickt, endete
eindeutig: 86,4 Prozent sprachen sich für das Pfingsttreffen aus.
Für Bürgermeister Salminger ein schwacher Trost. Er möchte nach Ende der
"heißen Tage" ein klärendes Gespräch mit allen Beteiligten. Pfingst-Demos
2006 solle es nicht mehr geben, er habe die Nase gestrichen voll. Trotzdem:
Am Sonntag werden die "Brendten-Gegner" wohl skandieren: "Tradition ist
wunderbar, wir kommen wieder nächstes Jahr."

CHRISTOF SCHNÜRER

#29   AnonymHomepage12.05.2005 - 13:52
Aus den rosenheimer Nachrichten von heute (nachzulesen, mit bild unter:http://www.rosenheimer-nachrichten.de/nachrichten/zet_report_373_7956.html)

Der 61 ermordeten Häftlinge gedacht
Surberg - Vor 60 Jahren wurden bei Surberg 61 KZ-Häftlinge von ihrer Wachmannschaft ermordet. Mit einer Gedenkfeier erinnerte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (WN) an die Opfer des Massakers. Als Zeitzeuge sprach Pavel Hajduk, der 1942 als 17-Jähriger aus der Ukraine als Zwangsarbeiter nach Deutschland verschleppt und in mehreren Konzentrationslagern inhaftiert wurde.

Die damals ermordete Gruppe, die aus Häftlingen der KZs Buchenwald und Flossenbürg bestand, war eine Woche zuvor aus dem Lager Plattling auf den Todesmarsch nach Süden geschickt worden, berichtete der VVN-Kreisvorsitzende Friedbert Mühldorfer. Dabei kamen sie auch durch Traunstein, wo sie über Nacht blieben.

Am frühen Morgen des 3. Mai wurden 61 Häftlinge nahe bei Surberg von der sie begleitenden SS-Wachmannschaft erschossen. Dies geschah nur wenige Stunden, bevor amerikanische Truppen in Traunstein einrückten. Es sei wichtig und notwendig, der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken und dabei deutlich zu machen, dass die ersten Opfer der Nazis 1933 Deutsche gewesen seien, sagte Mühldorfer. Mit Hajduk komme ein Opfer aus dem Osten Europas zu Wort, deren Schicksale bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden sei.Hajduk berichtete von seiner Ankunft 1942 im «Verteilungslager» Moosburg. Anschließend kam er zu Krauss-Maffai und wurde dort wegen Widerstand gegen einen Wachmann verhaftet und ins KZ Flossenbürg gebracht. Es folgte Zwangsarbeit in einem Steinbruch und in einer Ziegelfabrik. Er erinnerte sich an eine Gärtnerei in München, in der er als Zwangsarbeiter erlebt habe, dass es in Deutschland auch gute Menschen gebe. Im Januar 1945 kam er ins KZ Dachau, wo er am 29. April 1945 befreit wurde.

Am 8. Mai 1945 habe eine Spirale der Gewalt und Zerstörung ihr Ende gefunden, sagte Surbergs Bürgermeister Sepp Wimmer. Die Opfer sinnloser Gewalt hätten in Surberg ihre letzte Ruhestätte gefunden. Diese Ruhestätte sei das äußere Zeichen ihrer Leiden.

Der stellvertretende Landrat Hubert Neuberger sprach bei der Gedenkfeier von einem «beispiellosen Verbrechen der Nationalsozialisten» an den Juden, die 1938 mit der Reichsprogromnacht begonnen habe. Die NS-Schergen hätten die Häftlinge kurz vor Kriegsende erbarmungslos in Richtung Süden getrieben. Aus eigenem Erleben wisse er, dass die Bewacher verhindert haben, dass die hilfsbereite Bevölkerung den Opfern Hilfe leisten konnte. Es sei notwendig, immer wieder Rückschau auf dieses dunkle Kapitel unserer Vergangenheit zu halten.
Günter Buthke 12.05.2005


#28   AK Angreifbare Traditionspflege (NRW)E-MailHomepage10.05.2005 - 14:38

AK Angreifbare Traditionspflege (NRW) fordert:
Austritt des Ministerpräsidenten Stoiber aus dem „Kameradenkreis der Gebirgstruppe“ und keine weitere Unterstützung der bayerischen Staatsregierung für diese „Selbsthilfegruppe der Kriegsverbrecher“

Es ist eine unerträgliche Verhöhnung der Überlebenden des KZ Dachau, der aus Auschwitz und Theresienstadt nach Dachau Deportierten, wenn der bayerische Ministerpräsident am 1. Mai vor sie hintritt und gleichzeitig noch Mitglied in einem Traditionsverband ist, in dem die Täter organisiert sind, die die Athener Juden zusammen getrieben und die Deportationszüge nach Auschwitz begleitet haben, die auf Kephalonia 5000 italienische Kriegsgefangene ermordeten und das Massaker im griechischen Kommeno an 317 Frauen, Kindern und Greisen zu verantworten haben!
Zum Hintergrund:

Aktueller Bezugspunkt ist Stoibers Rede auf der zentralen Gedenkveranstaltung zur Befreiung des KZ Dachaus am 1. Mai 2005. Stoiber ist Mitglied des „Kameradenkreises der Gebirgstruppe e.V.“, in dem auch Veteranen organisiert sind, die in Athen die JüdInnen zusammen getrieben und die Todeszüge nach Auschwitz begleitet haben. Nach Dachau wurden viele GriechInnen deportiert und Dachau war auch die letzte Station der Todestransporte aus Auschwitz und der Ausgangspunkt für die Todesmärsche Richtung Mittenwald und Wolfratshausen.

Hintergrund dieser Forderung sind Recherchen der letzten Monate, dass im „Kameradenkreis der Gebirgstruppe e.V.“, in dem Ministerpräsident Stoiber nach wie vor Mitglied ist und für diesen Verein er auch aktuell im Oktober 2004 zur Jahreshauptversammlung Grußbotschaften verschickte, Veteranen organisiert sind, die im Polizei-Gebirgsjäger Regiment 18 und in der 1. Gebirgsdivision die Deportationen der griechischen JüdInnen in Athen und in Nordgriechenland durchgeführt haben.

Unter dem Oberkommando von Hermann Franz, Befehlshaber der Ordnungspolizei, SS-Brigadeführer und Generalmajor der Polizei, zuvor Kommandeur des Polizei-Gebirgsjäger-Regiments 18 - verschleppten deutsche und griechische Polizisten an Hand der Kartei, in der die JüdInnen registriert waren, Gemeindemitglieder aus ihren Wohnungen und brachten sie zur Athener Synagoge. Zu den eingesetzten Polizeieinheiten gehörten die dritte und vierte Kompanie des I. Bataillons des Polizei-Gebirgsjäger-Regiments 18. Polizisten dieser Einheit begleiteten die Todeszüge nach Auschwitz. Weiterhin ist die „Begleitung“ von Häftlingstransporten aus dem KZ Chaidari bei Athen nach Dachau belegt.

Hermann Franz war nach dem Krieg hoch geehrtes Mitglied des Kameradenkreises. Veteranen des Gebirgsjäger- Polizei-Regiments 18 sind Mitglieder im Kameradenkreis, wie zahllose Berichte in der Vereinszeitung „Gebirgstruppe“ belegen. Ähnliche Beteiligungen lassen sich auch für die Deportationen aus Nordgriechenland nachweisen.

Dasselbe gilt für die Mitgliedschaft der SS-Gebirgsdivision Nord im „Kameradenkreis“. Dieser Einheit werden ebenfalls zahlreiche NS-Kriegsverbrechen zugeordnet. Schließlich sind in den Traditionskameradschaften 11., 12.,13. /98 die Täter der Massaker von Kommeno und Kephalonia organisiert.

Wir bitten um Unterstützung unserer Forderung durch Einzelpersonen und Organisationen im In-und Ausland Unterstützungsunterschriften bitte an angreifbare.tradition@freenet. de senden.

Kontakt: Tel.: 0160/5942758

#27   Infogruppe RosenheimE-MailHomepage30.04.2005 - 16:47
@ Andi
kommt drauf an was du als "Antifa-Konzert" siehst. Das nächste von uns organisierte Konzert wird das "good night white pride" Fest am Sa 05.11.05 in der Vettern sein (also noch ne Zeit hin). Auf dem gnwp Konzi werden 4 Hardcore Bands spielen, 3 stehen schon fest:

Punchline - http://www.punchline.at.lv/

Hsd - http://www.hsd-hardcore.com/

und Misery System: http://www.misery-system.de/

Weitere Infos folgen ..

#26   andi29.04.2005 - 15:36
wann gibt es mal wieder ein antifa-konzert ????

#25   ig ro27.04.2005 - 15:04
@susi
wir wissen nichts davon, dass es diese Bilder im Netz gibt. Auf der Seite des Blackoutes findest du jedoch bilder von dem Konzert
http://web1.v654.vanager.de/page/include.php?src=http://www.schwarzes-rosenheim.de/phpkit/gallerie/index.php?cat=21

#24   Susi26.04.2005 - 20:42
Hallo,
habe gehört es wären Bilder im Netz von dem Allerseelenkonzert in Rosenheim. Diese wurden vor der Tür am Blackout geschossen. Könnte mir bitte einer sagen wo diese zu finden sind, denn da wäre jemand drauf der gesucht wird. Danke

#23   Hellinger - Pro und ContraHomepage20.04.2005 - 22:22
Familienaufstellung nach Hellinger - Pro und Contra

Beim Familienaufstellen nach Bert Hellinger ordnet der Therapeut oder der Klient ausgewählten Menschen die Rolle von Personen zu. Den Stellvertretern von Vater, Mutter, Onkel, Urahn tritt dann - meist vor Publikum - der Patient entgegen. Der Therapeut fordert ihn auf, Schuld einzugestehen. Typisch sind Sätze wie "Ich habe dich enttäuscht, Vater" oder "Mutter, vergib mir". So oder so ähnlich wird das Familienstellen den meisten über die Medien bekannt geworden sein und so wird die Methode mit der Person Bert Hellinger in Einklang gebracht. Bei dieser Podiumsveranstaltung wird durch eine sachliche Einführung, die Stellungnahme von Befürworter und Gegner, sowie Fragemöglichkeit aus dem Publikum versucht, die Methode Familienstellen und die Person Hellinger differenziert zu betrachten und zu diskutieren. Vor- und Nachteile, Erfolg und Missbrauch, Abgrenzungen zu anderen methodischen Verfahren werden Inhalt sein. Podiumsteilnehmer: Manuela Denneborg, Rechtsanwältin und Beobachterin einer Familienaufstellung im Rahmen eines "Workshops" (ein Publikum aus ca. 600 Personen) Jakob. R. Schneider, Ausbildung und Tätigkeit in Ehe- und Familientherapie, NLP, Hypnotherapie und systemischer Therapie (v. a. bei Bert Hellinger). Mitarbeit in der "IAG systemische Lösungen nach Bert Hellinger" und bei der Zeitschrift "Praxis der Systemaufstellung" Dr. Klaus Weber, Psychologe und Professor an der Fachhochschule München, Sozialwesen N.N, Sachverständiger Moderation: Gisela Bögle, Supervisorin

Termin: Dienstag, 26.04.05 von 20.00-00.00 Uhr

Gebühr EUR 8,00

Gisela Bögle, ; Prof. Dr. Klaus Weber, ; Jakob Robert Schneider; Prof. Dr. Klaus Weber,

Anmeldung: Abendkasse

#22   NPD Arsch aus TraunsteinHomepage20.04.2005 - 16:56

München – Der Rechtsextremist Roland Wuttke (50) wurde am 3. April zum Vorsitzenden des neu gegründeten NPD-Bezirksverbandes Oberbayern gewählt.



Wuttke, der seit 1988 in rechtsextremen Zusammenhängen in Erscheinung tritt, leitet zugleich den NPD-Kreisverband München. Zeitweilig arbeitete Wuttke mit dem militanten Neonazi Martin Wiese (Kameradschaft Süd) zusammen. Am 2. April trat Wuttke in München bei der von Norman Bordin (Kameradschaft München, NPD) angemeldeten Neonazi-Demo als Redner auf. Für die noch nicht in NPD-Kreisverbänden organisierten Mitglieder Oberbayerns wurde ein Unterbezirksverband gegründet, der von Uwe Brunke (37)geführt wird. Brunke gehörte vormals der Berliner „Kameradschaft Beusselkiez“ an und machte sich als Anti-Antifa-Fotograf einen einschlägigen Namen. Zeitweilig war Brunke auch Redaktionsmitglied des von dem Ex-FAP-Vorsitzenden Friedhelm Busse herausgegebenen Blättchens „NIM“ („Nachrichten – Informationen – Meinungen“).

#21   infogruppeE-MailHomepage20.04.2005 - 15:27
Hi Teddy,
wenn der Beitrag auf Indymedia stand, dann solltest du auch dort posen und nicht in unserem Gästebuch, wir haben den von dir aufgeführten Artikel nicht geschrieben. Wie bereits mehrfach erwähnt bezog sich unsere Kritik nicht gegen das Blackout und auch nicht gegen „alle Grufties“ etc. Wir protestierten gegen eine Veranstaltung mit einem Rechtsextremen „Künster“ und bezeichneten nicht die gesamte „Schwarze Szene“ als rechts. Gegen Rechtsextremisten werden wir auch zukünftig unsere Stimme erheben, egal aus welcher Ecke er/sie kommt. Letztes Jahr gab es z.B. eine Kundgebung gegen den NPD „Liedermacher“ Michael Müller und sollte wir von einem Auftritt einer rechten Punk- oder Skinband im Raum Rosenheim erfahren werden wir auch dagegen protestieren. Im Übrigen denke ich nicht das Mensch die Provokation mit NS Symbolen aus den 80ern (was auch immer mensch davon hält) mit Allerseelen vergleichen kann. Laibach z.B. nehme ich ohne weiteres ab, das sie nur provozieren wollen bzw. damit eine Diskussion anstossen wollten. Sie haben sich meiner Meinung nach auch glaubwürdig von Rechts distanziert. Bei Allerseelen ist das aber was anderes: Petak „spielt“ nicht nur mit NS Symbolik sonder ist auch ausserhalb der „Musikszene“ für die extrem Rechte aktiv in dem er z.B. für die rechten Theoriorgane wie „Jubge Freiheit“, Opposition etc. schreibt. Und erst vor kurzem (11.03.05) äusserte sich Petak in einem Interview mit "Oblivion" positiv zu dem Faschisten Corneliu Codreanu: "Wenn es Menschen des politischen Lebens gibt, die ich schätze und im Zusammenhang mit Allerseelen erwähnt sehen möchte, dann sind es [...]Corneliu Codreanu mit seiner Legion Erzengel Michael, die als ursprüngliche religiöse Bewegung sehr kraftvoll war...". Die Legion Erzengel Michael (später Eisernen Garde) um Ihren Führer Corneliu Codreanu war eine ultranationalistische, antisemitische, faschistische Bewegung. Die Legion des Erzengels Michael, die sich von anderen faschistischen Bewegungen der Epoche in Europa dadurch unterschied, dass sie sich einen unverhohlen religiösen Anstrich gab, und dadurch, dass sie ihre Basis unter Bauern und Studenten, nicht unter Militärveteranen, hatte. Mit ihrer Brutalität - bis hin zu politischen Morden - entsprach sie allerdings dem üblichen faschistischen Muster.

Also: Für eine vielfältig und bunte (auch schwarze!) Subkultur, aber keine Bühne für Rechtsextremisten !!!!

#20   teddyE-Mail19.04.2005 - 18:46
ok sorry die sachen über den totentanz stand auf der seite
de.indymedia.org
dort steht
"jedoch gab es bei der Veranstaltung Totentanz durchaus schon öfters Probleme mit dem dortigen Publikum wegen Hitlergrüßen oder dem Tragen von verfassungswidrigen Symbolen. Mittlerweile wurde das Event "kurzzeitig ausgesetzt". Weiße Hautfarbe, SS-Mäntel, Runen und hohe Lederstiefel gehören meist zum Standartrepertoire. "
ich weis nicht ob das was mit euch zu tun hatt! aber ist meiner meinung nach eine verdrehung der tatsachen!
eine gute freundin von mir ist farbig und hatte noch nie ärger auf dieser veranstaltung!hittlergrüsse und ss-abzeichen gab es nicht!ich kann mich an einen H-gruss erinnern und dieser wurde sofort aus der disco geschmissen und hatte dann haus verbot!
alles weitere (wie z.B. ein rundbrief an alle internet-foren unter dem namen sophie scholl)zeugen mehr von einer blühenden phantasie oder überhötem drogenkonsum!
nein spass bei seite!
es ist schwehr als aussenstehender diese szene mit ihren tausend gesichtern und fassetten zu durchschauen!und das einem da etwas auffällt was man schnell in den falschen hals bekommt ist mir auch klar!
ich habe einen sehr guten bveitrag über die politik und einstellung der schwarzen szene auf der oben schon aufgeführten site gefunden! der istr so gelungen das ich diesem eigentlich nix mehr hinzufügen muss da er dem was ich und viele aus meinem bekanntenkreis denken entspricht!
"Alle Jahre wieder ein Thema der Antifa - nur, mit welchem Sinngehalt?

Zuerst möchte ich klarstellen, dass es natürlich etliche Rechte in der Szene gibt. Punkt. (Z.B. ist der Skandalredner aus dem sächsischen Landtag auch ein Gruftie). Punkt. Diese werden größtenteils toleriert. Punkt. Und es gibt auch Musik und verwendete Symboliken mit diesen Tendenzen. Punkt.

Nun aber einmal einzeln betrachtet, denn von Nahem sieht alles manchmal ein wenig anders aus.

Rechte in der Schwarzen Szene

Wie oben bereits geschrieben gibt es diese, ohne jegliche Frage. Genau so gibt es auch die extreme Linke und jegliche politische Coleur dazwischen. Und natürlich die Unpolitischen. Was die Frage aufwirft: wie unterscheidet sich die Schwarze Szene politisch von der Gesamtbevölkerung? Die Antwort ist so schockierend wie einfach: überhaupt nicht. Die Schwarze Szene ist per se unpolitisch, weil sie einfach nicht auf politischen Grundsätzen aufgebaut ist. Es gibt nicht unwesentliche Wurzeln in der (Post-)Punk-Szene und einige gerade der älteren Grufties fühlen sich dieser noch verbunden. Das ist aber auch schon alles, was mir zu politischer Orientierung und "Gothics" einfällt - außer vielleicht noch dem Spießrutenlaufen vor Faschos, wenn diese in der Überzahl sind (weshalb mir rechte Grufties auch immer ein Rätsel bleiben werden - der Rotpelz befürwortet dach auch nicht die Fuchsjagd).

Ein Rechtsruck ist erfolgt

Auch das bestätige ich völlig. Aber im Kreis meiner nicht-schwarzen Freunde und Bekannten gab es den ebenso. Und jeder von uns muss nur einmal ein beliebiges Nachrichtenmagazin aufschlagen um zu sehen, dass es ein gesamtgesellschaftliches "Phänomen" ist. Die Schwarze Szene hat darunter nicht mehr und nicht weniger gelitten.
(Alleine die große Anzahl von Neuzugängen dank der Vermarktung mit Nu Pagadi & Konsorten zieht es noch weiter ins Unpolitische, aber die dürften wieder weg sein, sobald das Marketing eine andere Zielgruppe anvisiert).
Anteilmäßig habe ich in den gut zehn Jahren in der Szene keine Unterschiede im Vergleich zu sonstigen Musikszenen bemerkt.

Toleranz der Rechten

Ja, alle Abende wieder in jeder beliebigen Gruftie-Disse. Warum auch nicht? Der Großteil von ihnen hat es nicht gerade auf die Stirn eintätowiert, und Gespräche (in Brülllautstärke dank der Musik) drehen sich in 90% der Fälle eben um diese - die Musik. Oder andere oberflächliche Dinge, eine Disco ist nicht der Ort für tiefgründige Gespräche.
An anderen Orten (z.B. beim Grillfest mit dem netten Gruftie von nebenan) kommen solche Einstellungen dann u.U. auch mal zur Sprache - und werden genauso toleriert bzw. von Einzelpersonen kritisiert wie beim Treffen des örtlichen Turnvereins. Es wäre ja auch erstaunlich wenn dem nicht so wäre - wie oben bereits geschrieben unterscheidet sich die Schwarze Szene ja politisch eben nicht von der Bevölkerung.
Die oftmals-zitierte (und auch fraglos vorhandene) Rückwärtsorientierung hat mit rechten Einstellungen in den meisten Fällen überhaupt nichts am Hut. Um es hier ausführlich zu erläutern müsste die Geschichte der Schwarzen Szene jenseits der Musik beschrieben werden (Mittelalter, Romantik, Vampirmythos), aber interessierten Personen wird es in den gängigeren Gruftie-Boards ein Leichtes sein diese ausfindig zu machen. Wer diese Einstellungen als "rechts" titulieren möchte, der wird dort sicher eines Besseren belehrt.

Rechte Gruftie-Mucke

Natürlich gibt es auch unter den "Gothic"-Bands rechte Gruppierungen. Mir fallen zwar gerade nicht viele ein (was auch schon bezeichnend genug sein sollte), aber sie existieren. Und werden auch immer wieder mal gespielt und Menschen tanzen dazu. Nur: auf jeder x-beliebigen Dorfdisse laufen die Onkelz, in HipHop/Techno etc finden sich auch rechte Gruppierungen (auch wenn mir deren Namen nicht geläufig sind mangels Interesse). Gibt es in der Schwarzen Szene mehr? Ich meine nein, und fühle mich durch unten beschrieben, verkehrt verstande Symbolik bestätigt.

Runen und SS-Mäntel - Symbole in der Schwarzen Szene

Die Runen und Symbole

Und immer wieder aufs Neue werden die Runen als Beweis genommen. Runen, die schon einmal von Spinnern für ihre Ideologie verwendet worden und -leider- auch heute noch in rechts-angehauchten Esoterikkreisen verwendet werden.
Nur: diese Runen haben einen Ursprung, der älter als die widerliche Deutschtümelei ist. Und sie werden von Menschen, denen an Symboliken, Mythen und Vergleichbaren gelegen ist gerne benutzt (wie z.B. das Hakenkreuz-in-Mülleimer-Symbol der Linken). Wie nun unterscheiden? Entweder durch ein Gespräch, in dem der Sinngehalt für den Runenträger erstmal abgetastet wird - oder gar nicht frei nach dem Motto "im Zweifel für den Angeklagten". Eine Rune macht noch keinen Nazi - und der Vergleich die Nicht-Nazis eher sauer auf "linke Spinnerei".
Die Verwendung von Nazi-Symbolen (diesmal sind die "echten" gemeint) erklärt sich allzu oft als unwissende Nachahmung von provozierenden Elementen einzelner Bands. Gerade in England war die Verwendung von Nazi-Symbolen längere Zeit Ausdruck eines einfachen "Fuck you" an die Gesellschaft. Das hierzulande so unbedacht damit umgegangen werden sollte ist ein anderes Thema - aber dafür müsste die entsprechende Person erst einmal das politische Interesse mitbringen (s.o.).

Mäntel, Stiefel, und Co.

Eigentlich mutet es schon äußerst seltsam an, dass gerade in einer ebenfalls Stiefel-tragenden Szene die Stiefel der Grufties ein Anzeichen für rechtes Gedankengut sein sollen. Entsprechend gibt es zu den Stiefeln wohl auch nicht mehr zu sagen.
Auch bei den Manteln muss ich irgendwie an den gewisse Gestalten unter einem schwarzroten Banner denken - die auch nicht gerade selten lange Mäntel tragen. Den Schnitt kann sich der geneigte Leser einfach mit dem unterschiedlichen Geschmack erklären - und dazu noch ein wenig von dem Unpolitischen der Szene mischen. Und schon sind es keine SS-Mästel mehr, sondern nur noch ein häufig verwendetes Mittel einer Spezialkultur. Bei Tageslicht betrachtet hat halt der bestgeschminkte Gruftie auch ein wenig Röte im Gesicht

Kurzum: Die Schwarze Szene unterscheidet politisch sich nicht von anderen (Musik-)Szenen. Es wäre schön, wenn solche Anfeindungen endlich ein Ende hätten und statt dessen ein echtes, linkes Gegengewicht zur so schon schlimm genug seienden Tagespolitik aufgebaut werden könnte. (Politische) Gegner gibt es genug - die Linke sollte sich nicht noch künstlich welche herbeireden.

zum thema allerseelen sagen:
darf ich noch die sexpistols hören?sie sind mit einem boot geschmückt mit hackenkreuzflaggen am geburtstag der queen aufgefahren und haben wärenddessen die hand zu hittlergruss gehoben!die punkszene hatt in den anfängen oft mit hackenkreuzen reichskriegsflaggen und anderer ns symbolig provoziert! dadurch das punk eine politisch motivierte subkultur ist die ihren weg stark zur linken seite gegangen ist kann man heute sagen das war reine provokation und wurde nicht als wahre münze genommen!
die schwarze szene hatt sich nie politisieren lassen die anfänge von ns-symbolik als provokation liegt jedoch genauso wie die des punk in den anfängen der achtziger!

#19   infogruppeE-MailHomepage19.04.2005 - 15:46
Hi Teddy,

Was meinst du den für Vorwürfe gegen das Trauerpower Team ? Wir haben immer betont, das wir weder das Blackout, noch den Veranstalter noch die sog. „schwarze Szene“ als rechtsextrem einstufen. Wir kritisieren jedoch eine Zusammenarbeit mit Rechtsextremisten wie Gerhard Petak (Allerseelen); der in eindeutig rechtsextremen Zeitschriften publiziert; der mit eindeutig rechtsextremen Labels zusammenarbeitet und der durch Musikbeiträge für rechte Sampler, durch Artikel und durch die Veröffentlichung von Reden & Gesängen von Faschisten , seit Anfang der 1990er Jahre NS-Symbolik aufgreift und positive Bezüge zu Leitfiguren des Rechtsextremismus hergestellt. Von diesen aufgeführten Fakten gibt es von Petak bis heute keine Distanzierung, auch ein E-Mail in dem wir ihn baten zu diesen Fakten Stellung zu nehmen blieb bis heute unbeantwortet. Wenn du das E-mail an den Veranstalter V. meinst, steht darin „sind wir nicht gegen die Totentanzveranstaltung im Blackout eingeschritten, da wir weder das Blackout noch Trauerpower als rechtsextrem einstufen.“
Zu den weiteren Inhalten deines posings: Es sind auch angebliche „Linke“ rausgeflogen (nach dem sie von der Polizei als solche bezeichnet wurden) die als nicht als „Linke“ erkennbar waren, welche nicht „pöpelnd“ vor der Tür stand und auch schon Eintritt gezahlt hatten. Auch war dem/der „normalen“ KonzertbesucherIn verboten im Blackout zu fotografieren und einem „ARTE“ Filmteam wurde die Drehgenehmigung verwehrt. Welchen Eindruck das auf uns hinterlässt überlasse ich deiner Phantasie.
Zu Uniformen (auch wenn ich persönlich eine Abneigung gegen diese habe) kritisieren wir nicht generell eine Uniformfetisch von Teilen der Szene, sondern die NS- ähnlichen Uniformen. Am Blackout trugen Besucher Uniformteile aller möglichen NS-Organisationen. Ein Besucher aus Münchner trug eine sehr detailgetreue SS-Uniform ohne SS-Abzeichen, andere SS-Schirmmützen, oder ein etwa 30-jähriger eine braunhemdige Hitlerjugend-Uniform mit kurzer schwarzer Hose. Alle ohne die dazu gehörenden (verbotenen) Abzeichen.

#18   teddy17.04.2005 - 23:29

ich versuch mich jetzt mal zu den vorwürfen hier zu äussern die von euch gegen das trauerpower team gestellt werden!
ich war ca zwei jahre türsteher auf dem tt in münchen und war auch gestern abend mit in rosenheim!zu mir selber ist zu sagen das ich seit ca. 10 jahren in der punk und linken szene vergehre und sogar schon an eurem tisch in rosenheim gesessen bin weil ich mich schon immer gegen nazischweine eingesetzt hab!ich bin gestern an der tür gestanden und habe mich auch mit denjenigen demonstranten unterhalten mit dennen das möglich war um ihnen unsere sicht der dinge zu schildern was auch ganz gut geklappt hatt!von ein paar andern wurde ich (wahrscheinlich wegen meiner glatze)als nazischwein beschimpft!

womit ich euch recht geben muss ist das gestern tatsächlich nazis da wahren.diese haben aber weder die band gekannt noch haben sie das konzert besucht sie waren einzig und allein wegen dem medienrummel gekommen den ihr produziert habt!das auf dem konzert rechte gewesen sind mag sein aber zum glück reicht unser überwachungsaperat noch nicht soweit das wir gedankenpolizei spielen können! wenn jemand eine konserwative einstellung hatt ist er für mich noch lang kein nazi und wenn ihr das verbieten wollt dann habt ihr euch viel vorgenommen weil dann müsst ihr die massen bekehren! das hatt nichts mit antifaschismuss zu tun sonder ist reine politisierung und erinnert mich an die stassi und das kgb!und ist dadurch für mich mit fascvhismuss gleichzustellen!
das keine "linken" reingelassen wurden erklär ich euch gerne auch noch.
von den karten waren alle bis auf ca30stck bereits im vorverkauf weg!der rest von diesen wurde natürlich an die leute vergeben die einen weiten weg für dieses konzert aufsich genommen hatten! nach dem konzert sind noch viele die von dem gegenkonzert kahmen reingelassen worden!nur das ich als türsteher keinen reinlass der vorher pöpelnd vor der türstand muss ich euch wohl nicht erklären!
alle gäste wurden auf waffen und auf verfassungsfeindliche symbole untersucht!und wir hatten auch die anweisung keine neonazis reinzulassen!die uniformen die getragen wurden waren zum grossteil nva uniformen und werden in unserer szene nicht getragen um damit eine politische meinung zu vertretten sondern werden von leuten als fetisch getragen! in einere ss-uniform habe ich niemanden gesehn!wurde euer infostand von unseren konzertbesuchern angegriffen oder von der horde bauernazis die wir nicht reingelassen haben??das sollte man doch fairer weise auch noch dazu schreiben!

zum totentanz in münchen ist zu sagen das wir uns schon immer öffentlich gegen rassimus und faschissmus ausgesprochen haben und diese auch mit plakaten an unserem eingang hingewiesen haben! ausserdem haben nie erkennbare neonazis eintritt auf eine unserer partys erhalten!ss-abzeichen und andere rechtsextreme abzeichen wurden und werden nicht toleriert!die letzte std von den tt veranstaltungen wurde immer punk gespielt(deutschland muss sterben und nazis raus von slime bis hin zu solidarity von A.upstars/bis hin zu ton steine scherben und hannes wader)wegen was auch der tt die schwarze veranstaltubg war auf der die meisten punks anzutreffen waren!
ihr solltet euch vielleicht mal die mühe machen eine dieser veranstaltungen zu besuchen und euch selber ein bild davon machen bevor ihr hier über uns urteilt!
ich fände es nur mehr als fair wenn dieser eintrag nicht gelöscht wird! ich glaube es war ein versuch sich auf eure anschuldigungen eine antwort zu geben! wenn ihr das hier löscht dann zeigt ihr uns nur das ihr das ganze nicht macht um damit etwas zu verändern sondern nur weil ihr gerne stress macht!
mfg
teddy

#17   indymediaHomepage09.04.2005 - 22:02
mehr rechte veranstaltungen im blackout ??
im blackout finden nun auch die sogenannten totentänze (von tauerpower)statt. Das Feierwerk in münchen hat trauerpower wegen rechter vorfälle rausgeschmissen, nun sind sie im blackout. keine ahnung ob es dort schon rechte vorfälle gab? (glau da ist heute auch der erst).
zu den rechten vorfällen, infos aus nem indymedia posing:
Veranstaltung Totentanz durchaus schon öfters Probleme mit dem dortigen Publikum wegen Hitlergrüßen oder dem Tragen von verfassungswidrigen Symbolen. Mittlerweile wurde das Event "kurzzeitig ausgesetzt". Weiße Hautfarbe, SS-Mäntel, Runen und hohe Lederstiefel gehören meist zum Standartrepertoire.

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